Inhaltsübersicht
Alleskönner – „Sitz-Signal“!
Was kann ein Hund, wenn er sitzt? 6 Fakten!
- Wenn ein Hund sitzt, kann er erst einmal nicht woanders hinlaufen.
- Er lernt, geduldig zu sein und dich zu beobachten, was du gerade so machst.
- Er lernt sich zu konzentrieren, zum Beispiel wenn du einen Dummy versteckst.
- Er lernt abzuwarten zum Beispiel vor dem Futternapf.
- Er lernt Ruhe zu bewahren, auch wenn die Umgebung aus den Fugen gerät.
- Er lernt Situationen auszuhalten.
Wort- oder Körpersignal?
Das Sitz-Signal kann wahlweise als Körper- oder Wortsignal zur Anwendung kommen. Wobei das Körpersignal klar zu bevorzugen ist, da Hunde es viel einfacher lernen und es nicht durch die Laune des Halters verfälscht werden kann. Ich bevorzuge zunächst den Einsatz von Körpersignalen. Die Signale erkennt der Hund auch aus der Ferne sehr gut. Auch die Wissenschaft hat längst herausgefunden, dass Hunde in Bilder lernen und Körpersignale vorziehen. Also warum soll man seinen Hund das Lernen nicht erleichtern? 🙂
Den Spaziergang spannend gestalten!
Zum Beispiel auf eurem nächsten Spaziergang nimmst du einfach drei Dummies mit, die du für deinen Hund verstecken wirst.
Dein Hund bringst du ins Sitz. Somit kann er dir zusehen, wo du die Dummies hinlegst. Das Verstecken gestaltest du spannend, aber immer noch so, dass dein Hund die Aufregung aushalten und sitzen bleiben kann. Dein Hund lernt hier, Bewegungsreizen zu widerstehen.
Wenn dein Hund es das erste Mal macht, legst du das Dummy gut sichtbar und nicht so weit weg. Ist er schon geübter, kann es auch weiter weg oder auch mal in die Höhe (Baumgabel, Mauer) gehängt werden. Es gibt noch viele Spielarten auf dem Gebiet.
Und ja, am Ende bringt der dein Hund das Dummy zu dir, um es gegen ein ein Leckerchen zu tauschen. Vor der Übergabe wird dein Hund wieder ins Sitz gebracht. Erst dann wird getauscht. Beute gegen Leckerli. Das Leben kann so schön sein! 🙂
Freude ist die Antwort!
Blieb dein Hund souverän im Sitz, wartet ab und beobachtete dich die ganze Zeit? Dann habt ihr das richtig richtig gut gemacht! Du warst für dein Hund spannender als alle Verlockungen, die er riechen, hören, sehen und wahrnehmen konnte. Prima! Hat es noch nicht so gut geklappt, gestalte die Übungen einfacher.
Gern helfe ich Dir als deine mobile Hundetrainerin mit meinem allumfassenden erprobten Konzept weiter!
6 Sitz-Übungen für den Alltag
- vor der Haustür bevor man rausgeht zum Spaziergang
- vor dem Anleinen/Ableinen
- wenn es an der Tür klingelt
- wenn Handwerker ins Haus kommen
- wenn ein Radfahrer oder Ähnliches den Weg während des Freilaufes kreuzt
- vorm Aufsteigen auf das Pferd (vorm Ausritt) usw.
Fang gleich heute noch an!
Wenn du Fragen hast, schreib mir.